Zwar scheint es, als ob ein Baby kurz nach der Geburt die meiste Zeit nur schlafen will, doch ein ganz wichtiger Aspekt ist neben der Hygiene und selbstverständlich dem liebevollen Umgang noch die Ernährung. Sie sorgt von klein auf dafür, dass der Neuankömmling sich richtig entwickelt, und sollte daher von Mutter und Vater als unerlässlicher Teil der Babyerziehung angesehen werden.
Medizinische Studien beweisen immer wieder, dass es für die Babyentwicklung am förderlichsten ist, wenn das Baby Muttermilch bekommt. Vitamine sowie Abwehrstoffe und Nährstoffe sind darin enthalten. Inzwischen ist jedoch auch das Aufziehen mit Spezialmilch und Fläschchen der Entwicklung förderlich. Diese Variante wird gern auf Reisen oder von einer berufstätigen Mutter gewählt. Das zukünftige Essverhalten mag dadurch beeinflusst werden.
Ist das Kleine mindestens vier Monate alt, kann die Mutter den nächsten Schritt der: Schrittweise wird neben Milch auch feste Nahrung in der Form von Brei gefüttert. Üblich ist es, sich auf fertige Babyprodukte zu verlassen, die mehrfach getestet wurden und Angaben zum Babyalter, den enthaltenen Stoffen und der Verabreichung enthalten. Alternativ ist es möglich, selbst Gemüse, Kartoffeln, Fleisch, Fisch und Früchte zu pürieren. Wichtig dabei ist, dass nur langsam weitere Zutaten hinzugefügt werden, damit Lebensmittelallergien oder Unverträglichkeit ausgeschlossen werden kann.
Was oft unterschätzt wird: Indirekt wird die Ernährung des Babys durch die Ernährung bzw. das Essverhalten der Mutter beeinflusst, da sich dies in der Muttermilch niederschlägt. Es ist daher stets auf eine ausgewogene Kost zu achten, die möglichst viele Vitamine und Nährstoffe und weniger Zucker enthält. Während des Stillens sollte die Mutter pro Tag etwa 500 bis 600 Kalorien mehr zu sich nehmen.