Das Handy gehört mittlerweile auch bei Kindern und Jugendlichen zur Grundausstattung. Da Kinder vor allem in jungen Jahren nur wenig für Geld sensibilisiert sind, müssen die Eltern den richtigen Tarif finden, um die Kosten zu begrenzen. Prinzipiell unterscheidet man zwischen Vertragshandys und Prepaid-Tarifen.
Vertragshandys
Vertragshandys verfügen über eine SIM-Karte, über die bedenkenlos telefoniert werden kann. Am Ende des Monats wird eine Rechnung erstellt, die die Eltern dann bezahlen. Da die Kinder jedoch selten auf die Anzahl der SMS oder der Gesprächsminuten achten, können hier hohe Kosten entstehen.
Daher sollten spezielle Tarife gewählt werden. Flatrate-Tarife, bei denen Gespräche ins Festnetz und ins eigene Netz kostenlos sind, sind vor allem für ältere Jugendliche interessant, die zwischen Festnetz und Mobiltelefon unterscheiden können. Jüngere Kinder (etwa mit 10 Jahren), achten selten darauf, wohin sie telefonieren. Daher können die Kosten hier trotzdem hoch sein, wenn vorwiegend Mobilfunknummern angerufen werden.
Wichtiger als die Gesprächskosten sind jedoch die SMS-Kosten. Viele Jugendliche kommunizieren tagsüber per SMS, um sich zu verabreden oder etwas zu besprechen. So kommen leicht mehr als 100 SMS pro Monat zusammen. Es sollte daher ein Tarif gewählt werden, der Inklusiv-SMS bietet.
Prepaid-Tarife
Eine bessere Kostenkontrolle bieten jedoch Prepaid-Tarife. Hier können die Kinder und Jugendlichen nur innerhalb des vorhandenen Guthabens telefonieren. Die Kosten haben sich mittlerweile auch hier gesenkt. So sind Prepaid-Tarife von Discountern besonders günstig. Hier telefoniert man schon ab 14 Cent pro Minute in alle Netze, auch SMS sind für 14 Cent zu haben. Netzintern kosten Gespräche sogar nur 4 Cent pro Minute.
Zwar werden bei Prepaid-Tarifen keine subventionierten Handys gewährt, doch diese können auch bei privaten Auktionen erworben werden.